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Pressemitteilung vom 30.11.2022

Datum: 30.11.2022

Kurzbeschreibung: Präsidentin des Verwaltungsgerichts Karlsruhe Gudrun Schraft-Huber in den Ruhestand verabschiedet

Zum 01.12.2022 tritt die Präsidentin des Verwaltungsgerichts Karlsruhe Gudrun Schraft-Huber in den Ruhestand.



Gudrun Schraft-Huber begann ihre richterliche Laufbahn im Februar 1984 beim Amtsgericht Rastatt und wechselte im Juli 1985 an das Verwaltungsgericht Karlsruhe. Im Juni 1999 wurde sie zur Richterin am Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg ernannt. Ab Juni 2002 war sie Pressesprecherin des Bundesverfassungsgerichts und leitete dessen Presseabteilung. Im Dezember 2004 kehrte sie als Vorsitzende Richterin an das Verwaltungsgericht Karlsruhe zurück, wo sie im August 2007 zur Vizepräsidentin ernannt wurde. Im März 2013 wurde sie zur Präsidentin des Verwaltungsgerichts Stuttgart ernannt. Im Mai 2017 wurde sie zur Vorsitzenden des Präsidialrats der Verwaltungsgerichtsbarkeit gewählt.



Im Januar 2018 zog es Gudrun Schraft-Huber das dritte Mal nach Karlsruhe, wo sie bis heute als Präsidentin das Verwaltungsgericht Karlsruhe leitete.



Insbesondere im Zusammenhang mit der extrem hohen Zahl an Asylverfahren waren seitdem zwischenzeitlich fast doppelt so viele Richterinnen und Richter in nunmehr fünf statt zwei Gerichtsgebäuden des Verwaltungsgericht Karlsruhe tätig wie noch zu Beginn der Amtszeit von Präsidentin Gudrun Schraft-Huber. In dieser Zeit herausfordernder Personalveränderungen war die Arbeit am Verwaltungsgericht Karlsruhe durch die COVID-19-Pandemie geprägt und erfolgte zudem die Umstellung der Verwaltungsgerichts Karlsruhe zu einer die Arbeitsabläufe erheblich verändernden elektronischen Aktenführung.



Gudrun Schraft-Huber erklärte rückblickend: „Mir war wichtig, dass das Verwaltungsgericht auch in einer Zeit großer Veränderungen seinen Auftrag, Rechtsschutz zu gewähren und den Rechtsfrieden zu fördern, erfüllen konnte und die Gerichtsangehörigen ihren Aufgaben gerne nachkamen. Dabei haben mich viele Kolleginnen und Kollegen unterstützt. Dafür bin ich sehr dankbar.“

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